Jetzt unterschreiben: Kinder vor sexueller Ausbeutung schützen – Flucht-Truck auf Abschiedstour – Unterrichtsmaterial zu Fluchtursachen in Nigeria – Zur Online-Version, zum unterschreiben. |
Ein Hamburger als Lockmittel
Vorrang für den Kindesschutz im Internet fordert missio anlässlich des 7. Europäischen Tages zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexueller Gewalt. Wie Täter aus westlichen Ländern nach Kindern in den Philippinen suchen, erklärt die missio-Projektpartnerin Rhoy Dizon: „Für viele arme und kinderreiche Familien auf den Philippinen ist jeder Tag ein Kampf ums Überleben. Die Armen sind gezwungen, an Orten zu leben, wo sie keine Miete zahlen müssen: auf Friedhöfen, in Slums oder auf Müllhalden. Die Situation der Hilflosigkeit wird von Zuhältern und Pädophilen ausgenutzt. Die neue Gefahr neben der Armut in unseren Slums ist moderne Sklaverei in Form von sexueller Ausbeutung im Internet – der einfache Zugang dazu macht es möglich. Besonders bedroht sind Kinder. Sie fühlen sich verpflichtet, ihren Eltern zu helfen, den Lebensunterhalt der Familie zu bestreiten, und tun alles, um an Geld zu kommen. Der Zuhälter verspricht ihnen Essen – vor allem Hamburger, die für sie ein seltener Leckerbissen sind – und gibt ihnen Geld, nachdem die sexuellen Handlungen vor der Kamera erfolgt sind. Er fordert die Kinder auf, das Geschehene geheim zu halten, andernfalls bekämen sie keinen Hamburger und kein Geld mehr.“ Die Aufträge erteilen oft Pädophile aus westlichen Ländern, auch aus Deutschland. |