Projekt Kolping-Kapelle
(aktualisiert am 17.08.2023)

Tag der offenen Baustelle am 09.09.2023, 11- 17 Uhr
Zusammen mit dem Tag der offenen Türen der Asklepios Klinik Seligenstadt ist auch die Kolping-Kapelle geöffnet und kann besichtigt werden.

Tag der offenen Baustelle am 15.10.2022

vorn v.l.: Sigrid Faber, Horst Happel, Werner Malsy (PGR), Hans-Joachim Lutz, Richard Biegel, Harald Hofmann (EVO), Frank Lortz (Landtagsvizepräsident und Kolping Mitglied), Heinz Wenzel, Claudia Bicherl, Peter Fischer
hinten v.l.: Thomas Isser (Kolping DV), Bernd Gaube (Kolping DV), Thomas Knapp, Richard Fecher, Yvonne Hutzler (PGR), Norbert Dautzenberg (Lions Club), Joachim Rühl, Reinhard Stang,
Ewald Müller, Hans Wurzel, Gerhard Klein, Holger Allmenroeder (Pfarrer), Josef Garrecht (PGR)

nicht im Bild: Daniell Bastian (Bürgermeister), Michael Gerheim (Erster Stadtrat), Winfried Disser (Pfarrvikar), Ludwig Siemes (Pfarrvikar)

Zum “Tag der offenen Baustelle“ der Kolping-Kapelle an der Asklepios-Klinik (Dudenhöfer Straße 7) informierten sich viele Interessenten über den aktuellen Stand der Umbauarbeiten vom EVO-Stromhäuschen zur Kolping-Kapelle. Es gab Gelegenheit, den Bau zu besichtigen und Antworten auf Fragen zu erhalten.
Zu sehen waren einige, von Joachim Rühl restaurierten historischen Bleiglas-Kirchenfenster der Basilika und eine 100 Jahre alte Tür am Haupteingang der Kapelle.
Unser besonderer Dank gilt den Firmen Schlosserei Rühl, Bauunternehmen Sprey, Glaserei Lewicki, Fußbodentechnik Stiebitz, Elektrotechnik Scheib, Schreinerei Kemmerer, Fliesen Heppenheimer und den vielen ehrenamtlichen Helfern für den tatkräftigen Einsatz an der Baustelle.
Zur Finanzierung ist die Kolpingsfamilie Seligenstadt e.V. auf Spendengelder angewiesen. Konto: IBAN: DE97 5065 2124 0001 0022 29, Verwendungszweck: Kolping Kapelle.

Bleiglasfenster, restauriert von Joachim Rühl.
Die Gläser stammen von den historischen Bleiglas-Kirchenfenstern im Hochchor der Einhard-Basilika.

Laufende Arbeiten:

Herkunft der Wolken:
Der Hochaltar, der einst im Mainzer Kartäuser Kloster 1715 hoch aufragend in einem gotischen Chor stand, wurde nach der Auflösung Ende des 18. Jahrhunderts nach Seligenstadt verkauft und konnte hier nicht in der ursprünglichen Höhe aufgestellt werden. Besonders betraf dies den goldenen Wolkenaufbau in deren Mitte der heilige Geist in Form einer Taube schwebte. Heute ist nur noch diese hölzerne Taube, von dem sich öffnenden Wolkenkreis geblieben. Mit Sicherheit kann der Seligenstädter Künstler Joachim Rühl sagen, dass die Holz geschnitzten Elemente in der Basilika über dem steinernen Hochaltar montiert waren, denn es wurden Wolken neu angepasst, indem diese abgesägt und Löcher in die Blattvergoldung gestemmt wurden. Um 1880 im Zuge der Ausmalung der jetzigen Pfarrkirche, musste der sehr gestauchte Himmel weichen. Dieser wurde im Seligenstädter Kloster eingelagert und die schweren Teile blieben 142 Jahre lang liegen und erlitten in der Klosterscheune einen Wasserschaden.
Die aufwändige Kreide Grundbeschichtung des Vergolders und eine starke Rissbildung machen dem Restorator JR zu schaffen. Mit Holzstreifen müssen die Lücken gefüllt werden, bevor diese mit eigens bei der Schlosserei Rühl angefertigten Traversen in der zukünftigen Altarwand angebracht werden können.

Im August 2022 wurden in den Fensteröffnungen die Kolping-Banner angebracht.
Diese werden später durch die Bleiglasfenster ersetzt.

EVO-Stromhäuschen adieu! – Grüß Gott, Kolping-Kapelle

Kapellenfenster & Torbögen sind fertig gemauert

Im Zuge des Umbaus vom EVO-Stromhäuschen hin zur „Kolping-Kapelle“ an der Asklepios-Klinik hat die federführende Kolpingsfamilie Seligenstadt gute Neuigkeiten zu vermelden. Auf Grundlage der Pläne des Seligenstädter Architekturbüros Post schreitet die bauliche Umsetzung an der Dudenhöfer Straße 7 zügig voran.
In der Osterwoche begann die Firma Sprey Bauunternehmen GmbH, Seligenstadt, mit den Wand-Durchbrüchen. Die aktuellen Baumaßnahmen betreffen die Gebäudefront zur Dudenhöfer Straße sowie den Innenraum der künftigen Kapelle an der Asklepios-Klinik.

Bild 1: Ansicht der künftigen Kolping-Kapelle an der Dudenhöfer Straße, Höhe Asklepios-Klinik. Drei schlanke, spitz zulaufende Fenster spenden künftig das Licht für den Andachtsraum im Innern.

Ansicht der künftigen Kolping-Kapelle an der Dudenhöfer Straße, Höhe Asklepios-Klinik. Drei schlanke, spitz zulaufende Fenster spenden künftig das Licht für den Andachtsraum im Innern.

Der Zugang zur Kapelle liegt auf dem Asklepios Klinik-Gelände. Die Eingangstür befindet sich auf Höhe der Geriatrie-Station des Klinikums. Dies bietet große Vorteile für Besucher aus dem Klinik-Bereich, denn zwischen Geriatrie-Ein-/Ausgang und der Eingangstür zur Kapelle liegen nur wenige Meter. Selbst bei schlechtem Wetter können Besucher aus der Klinik nahezu trockenen Fußes in den Andachtsraum der Kolping-Kapelle gelangen. Ein Gebet verrichten, eine Kerze anzünden, einen Moment verweilen – dafür ist die Kapelle ein schöner, gut erreichbarer Anlaufpunkt.

Bild 2: Der künftige Eingang der Kapelle befindet sich auf dem Gelände der Asklepios-Klinik, nur wenige Meter vom Ein-/Ausgang der Geriatrie-Abteilung entfernt. Im Bild v. l.: die Seligenstädter Kolping-Aktiven Heinz Wenzel, Thomas Knapp und Horst Happel.

Nach Öffnen der Eingangstür betreten künftige Besucher den schmalen Innenraum mit „Langschiff-Charakter“. Einprägsam präsentiert sich der im Innenraum hoch gemauerte, oben spitz zulaufende Toreingang.

Bild 3: Blick ins Innere der Kolping-Kapelle: Durch den neu gemauerten Torbogen geht der Blick in den schmalen lang gestreckten Andachtsraum. Im Bild v.l.: Stephan Sprey, Geschäftsführer der Bauunternehmung Sprey GmbH und Mitarbeiter.

Von dort genießt man den direkten Blick auf den kleinen Altar mit dem Licht spendenden Hochfenster.

Bild 4: Ein Design-Schmankerl: der von Firma Sprey neu gemauerte Torbogen im Innern der Kapelle.

Drei schlanke, oben spitz abschließende Fenster an der Gebäudefront zur Dudenhöfer Straße geben bereits einen Vorgeschmack davon, wie sich das Kapellen-Gebäude dem Auge des Betrachters darbieten wird.

Bild 5: Die Gebäudefront der künftigen Kolping-Kapelle zur Dudenhöfer Straße. Im Bild v. l.: Heinz Wenzel, Horst Happel und Thomas Knapp von der Kolpingsfamilie Seligenstadt.

Ein Blick um die Gebäude-Ecke verstärkt diesen Eindruck: Die schmale Gebäudeseite, mit Blick auf den Seligenstädter Wasserturm, ist geprägt durch die besonders hohe Fensteraussparung. Das von dort einfallende Licht wird künftig den kleinen Altar im Innenraum der Andachtskapelle in ein schönes Licht rücken.

Bild 6: Blick auf die Stirnseite des Gebäudes mit dem prägenden Hochfenster. Die Aktiven Heinz Wenzel und Horst Happel begutachten den gemauerten Fenster-Durchbruch.

Der Plan der Initiatoren sieht vor, historische Fenster aus dem Abbruch der früheren Fenster am Hochaltar der Einhard-Basilika in das Fenster-Konzept einzubringen. Die historischen Fenster werden im Moment aufgearbeitet und für den künftigen Verwendungszweck vorbereitet.

Doch zuvor muss der Glasermeister tätig werden. Um einen stabilen, gegen Wind und Wetter gefeiten Gebäude-Abschluss zu erzielen, ist eine grundlegende Fensterverglasung vorgesehen. Die historischen Fenster aus der Einhard-Basilika werden sodann auf die stabile, moderne Verglasung „aufgesetzt“. Wie sich aus dieser Beschreibung bereits erahnen lässt, ist die Gebäude-Verglasung ein wesentlicher Faktor bei der Umsetzung des Kapellen-Projekts.

Die erhaltenswerten Bleiglas-Kirchenfenster bedürfen einer zusätzlichen, modernen Verbundglas- Fenstertechnik. Für diesen kostenintensiven Teil der Umbauarbeiten wie auch für die anderen Umbaumaßnahmen sind zweckgerichtete Spenden zum Gedeihen des Kapellen-Projekts hoch willkommen!

Das Spendenkonto:
Kolpingsfamilie Seligenstadt
Verwendungszweck: Kolping Kapelle
IBAN: DE97 5065 2124 0001 0022 29

Ansicht der zukünftigen Kolping-Kapelle:

Ansicht von der Dudenhöfer Straße
vom Innenhof der Asklepios-Klinik
Ansichten und Durchsichten
links: von Osten, rechts: von Westen